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Fachübergreifende Zusammenarbeit und enger Austausch mit den Niedergelassenen

Im Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ) werden hauptsächlich Patienten behandelt, die von angeborenen oder erworbenen, oftmals chronischen Erkrankungen, Fehlbildungen, manifesten oder drohenden Behinderungen, Entwicklungs- und Verhaltensstörungen sowie seelischen Störungen betroffen sind. Aber auch Familien, bei deren Kindern Entwicklungsauffälligkeiten zu einem späteren Zeitpunkt auftreten, können hier die möglichen Ursachen abklären und ihre Kinder entsprechend behandeln lassen.

Die jeweilige Therapie wird in enger Zusammenarbeit der medizinischen, psychologischen sowie pädagogischen Bereiche individuell abgestimmt. Darüber hinaus erfolgt sie im engen Austausch mit den niedergelassenen Ärzten, Therapeuten und Fördereinrichtungen.

In dem gesamten Diagnostik- und Behandlungsprozess sollen insbesondere auch die Familienmitglieder bzw. Angehörigen der Patienten einbezogen werden. Ziel hierbei ist es, die Fördermöglichkeiten des betroffenen Kindes gemeinsam umzusetzen. Darüber hinaus sollen eventuell bestehende Belastungen der Familie Berücksichtigung finden.


Sozialpädagogisches Zentrum Kinder   Sozialpädagogisches Zentrum Kinderärztin   Sozialpädagogisches Zentrum Kinerbetreuung

Krankheitsbild

Sozialpädiatrisches Zentrum – SPZ, Zentrum für chronische Erkrankungen und Entwicklungsförderung

Beispielfälle

Angeborene Syndrome mit Fehlbildungen des Herzens, des Nervensystems wie z.B. Spina bifida (sprich: Neuralrohrfehlbildungen, also solchen bei denen es in der Embryonalentwicklung zu einem unvollständigen Verschluss des Neuralrohrs gekommen ist) oder Hydrozephalus werden von den Ärzten und Therapeuten des SPZ betreut. Letzteres ist eine angeborene oder erworbene Erweiterung der inneren beziehungsweise äußeren Liquorräume aufgrund einer Liquorzirkulationsstörung.
Kinder mit Fehlbildungen der Bauchwand, des Harntraktes, des Magen-Darmtraktes sowie mit Chromosomenstörungen etc. können ebenfalls im SPZ behandelt werden.

Unsere Kinderneurologen verfügen über Erfahrung in der Behandlung seltener neuropädiatrischer Krankheitsbilder wie z.B. Entwicklungsstörungen, Epilepsien, Erkrankungen der Blutgefäße sowie neurometabolische (Hirnstoffwechselstörungen) oder neurogenetischer Störungen.

Eine Betreuung durch das SPZ erfolgt auch bei Frühgeburtlichkeit und anderen erworbenen Entwicklungsrisiken. Ferner bei Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Erkrankungen des Magen-Darmtraktes wie z.B. chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Kurzdarmsyndrom, Zöliakie (Glutenunverträglichkeit). Zuständig ist das SPZ ebenfalls bei chronischen (erworbenen oder angeborenen) Nierenerkrankungen.

Psychosomatische Störungen wie frühkindliche Regulationsstörungen (z.B. exzessives Schreien, Fütter- oder Trinkprobleme etc.) Schlafstörungen, Schmerzstörungen, manifeste Essstörungen, Interaktionsstörungen, Traumafolgeerkrankungen können ebenfalls im SPZ behandelt werden.


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