Nach oben

Optimal. Individuell. Ganzheitlich

Die stationäre und teilstationäre Behandlung von Tumorpatienten hat am Klinikum Dritter Orden einen hohen Stellenwert. Für die Diagnostik, die Chirurgie, die onkologische und strahlentherapeutische Nachbehandlung ebenso wie für die psychoonkologische Betreuung  und die palliative Therapie arbeiten hoch spezialisierte Teams Hand in Hand. Sie bringen viel  Engagement und Erfahrung mit und verfügen – in den entsprechenden Disziplinen – über die beste apparative Ausstattung.Unser Anliegen ist dabei, mit Hilfe modernster wissenschaftlicher Erkenntnisse eine jeweils individuelle, optimale und ganzheitliche Behandlungsstrategie zu erarbeiten und durchzuführen.  Der große Vorteil für unsere Patienten: Sie werden während der Behandlung nicht von Spezialist zu Spezialist und Abteilung zu Abteilung „weitergereicht“ . Während der gesamten Behandlung bleiben sie meist auf der gleichen Station. So fassen sie besser Vertrauen zu „ihrem“ Pflege- und Ärzteteam.

Krankheitsbild

Behandlungsschwerpunkt: Onkologie

 

Unkontrolliertes Wachstum

Als „Krebs" wird eine bösartige Zellvermehrung bezeichnet: Aus bisher nur teilweise bekannten Gründen wandeln sich normale Körperzellen in bösartige Zellen um und vermehren sich unkontrolliert. Dabei spielen Veränderungen im Erbgut von Zellen (Mutationen) eine große Rolle, insbesondere solche, die für das Zellwachstum und den natürlichen Zelltod von Bedeutung sind.

Krebserkrankungen stehen, nach Herz-Kreislaufkrankheiten, an zweiter Stelle der Todesursachen in Deutschland. Jährlich erkranken über 400.000 Menschen neu an Krebs.

Beschwerden werden von Krebserkrankungen verursacht, wenn sich die Geschwulst ausbreitet und dabei in Nachbarorgane hineinwächst oder auf Nerven drückt. Das verursacht stark belastende Schmerzen, in vielen Fällen auch weitere für die jeweilige Krebserkrankung typische Symptome  (z. B. blutiger Husten bei Lungenkrebs).

Darüber hinaus kommt es bei Krebserkrankungen zu allgemeinen Krankheitserscheinungen wie Gewichtsabnahme, Müdigkeit und Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Blutarmut und Fieber.

Geschätzte Zahl der Neuerkrankten der 5 häufigsten Krebsarten 2004 (Quelle Robert Koch Institut):

Männer:    
Prostatakrebs: 58.570     
Darmkrebs: 37.250     
Lungenkrebs: 32.850     
Harnblasenkrebs: 21.410     
Magenkrebs: 1.000     
            
Frauen:  
Brustkrebs: 57.230     
Darmkrebs: 36.000     
Lungenkrebs: 13.190     
Gebärmutterkörperkrebs: 11.700     
Eierstockskrebs: 9.660

Behandlungsablauf

Behandlungsschwerpunkt: Onkologie

 

Chemotherapie, Operation, Bestrahlung – und viel Zuwendung

Das breite Leistungsspektrum der Fachbereiche, eine hochspezialisierte radiologische Abteilung, eigene Labore und eine Pathologie im Hause ermöglichen am Klinikum Dritten Orden die Behandlung zahlreicher komplexer Tumorerkrankungen. Für die besonders häufig auftretenden Krebserkrankungen von Darm und weiblicher Brust wurden organisatorische Zentren gebildet (Darmzentrum, Brustzentrum), um die interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter zu intensivieren. Dort finden auch regelmäßig  Tumorkonferenzen statt.

Diagnostik und  Therapie werden individuell für den Patienten zwischen Chirurgen, Internisten und Radiologen abgestimmt. Nach Möglichkeit können unsere Patienten während des gesamten Behandlungsverlaufs auf der gleichen Station bleiben und sich so an „ihr“ Pflegeteam und Ärzteteam gewöhnen. Die Auswahl des jeweils geeigneten Therapieverfahrens hängt von der Art der Krebserkrankung und der Situation jedes einzelnen Patienten ab. Oft werden Verfahren kombiniert angewendet.

Chemotherapie: einige Krebsarten lassen sich durch Medikamente, die das Zellwachstum hemmen oder sich teilende Zellen absterben lassen, gut behandeln, z.B. Lymph- und Blutkrebsarten.

Operation: manche Tumore und befallene Gewebe in der Umgebung müssen durch Operation entfernt werden, z.B. bei Speiseröhren-, Magen-, Dickdarm-, Schilddrüsen- und Nierenkrebs.

Bestrahlung: Energiereiche Strahlung, gezielt auf den Ort der Krebserkrankung gerichtet, lässt Krebszellen absterben, z.B. bei Lymph- oder Speiseröhrenkrebs

Andere Therapieformen, die bereits angewendet oder derzeit erforscht werden, sind die Hormontherapie, die Immuntherapie und die Gentherapie. Zu einer ganzheitlichen Krebstherapie zählen auch die effektive Bekämpfung von Schmerzen und anderer Nebenwirkungen, sowie psycho-onkologische Begleitung. Es ist Aufgabe und Anliegen aller an der Betreuung Beteiligten, ihren todkranken Krebspatienten besonders viel Zuwendung zukommen zu lassen.

Med. Qualität

Behandlungsschwerpunkt: Onkologie

 

Wie wird die Qualität dieses Eingriffes am Klinikum Dritter Orden überprüft?

Die mit der Betreuung von Krebserkrankungen in Zusammenhang stehenden Behandlungen werden am Klinikum Dritter Orden einer laufenden internen Qualitätskontrolle durch klinikeigene Qualitätsbeauftragte unterzogen. Damit soll der hohe medizinische Standard der verschiedenen Behandlungen kontrolliert und gewährleistet werden.

Weitere Informationen zum Qualitätsmanagement Klinikum Dritter Orden

Organisatorisches

Behandlungsschwerpunkt: Onkologie

 

Wer ist am Klinikum Dritter Orden für diese Behandlung zuständig, und an wen muss ich mich wenden?

Krebspatienten werden im Dritten Orden interdiziplinär von mehreren Fachbereichen betreut.

Auskunft erhalten Sie über die:
Klinik für Innere Medizin I
Chefarzt Prof. Dr. med. Andreas Eigler
Allgemeine Innere Medizin,
Gastroenterologie, Hämatologie - internistische Onkologie

Ansprechpartner:
Ltd. OA Dr. Weidenhöfer, OA Dr. Suttmann

Sekretariat
Frau Plötz
Telefon: 089 1795-2301
Telefax: 089 1795-2303
E-Mail